Hein Calvin Akwai haske

Das Fotofestival für zeitgenössische Fotografie

Das Fotofestival steht für zeitgenössische Positionen und Tendenzen der Fotografie und zeigt alle zwei Jahre ausgewählte Bilder aus der ganzen Welt. Das Festival ist monothematisch angelegt und bietet mit seinen zahlreichen Ausstellungen unterschiedliche Perspektiven und kritische Einblicke in aktuelle Themen und Fragestellungen.

Präsentiert werden sowohl Arbeiten von renommierten Fotograf:innen und Künstler:innen, als auch vom aufstrebenden Nachwuchs. Jede Festivalausgabe beinhaltet zudem besondere partizipative Projekte für fotografiebegeisterte Bürger:innen und Communities.

Dortmund und das Ruhrgebiet – ein starker Standort für Fotografie

Ergänzt durch ein vielfältiges Rahmenprogramm bietet das f² Fotofestival eine Plattform für neue Formate und Talente und vernetzt zugleich zahlreiche Institutionen wie Ausstellungs- und Kulturhäuser, Ausbildungsstätten und Verbände miteinander.
Veranstalter des Festivals ist der Depot e. V. in Zusammenarbeit mit einer großen Bandbreite an Kooperationspartner:innen in und um Dortmund.
Im Ruhrgebiet gibt es momentan kein anderes Festival für zeitgenössische Fotografie. Das f² Fotofestival schließt seit seiner ersten Ausgabe 2017 diese Lücke und besitzt somit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region.

Ein Thema, große Diversität

Maßgeblich für das übergeordnete Festivalthema ist seine gesellschaftliche Relevanz. Jede Ausgabe des f² Fotofestivals hat ein neues Thema, das im Fokus aller Ausstellungen steht. Ein Thema, das die aktuellen Diskurse prägt, Fragen stellt und neue Denkanstöße gibt.

Die Ausstellungen und Projekte für das kommende f² Fotofestival im Jahr 2023 beschäftigen sich mit Fragestellungen rund um Globalität. Dabei nähern sich die Beteiligten dem Thema auf ganz individuelle Weise und erschließen mit ihren Festivalbeiträgen ungewöhnliche (Ausstellungs-)Orte und Perspektiven.

Immer up to date sein

Für Impressionen rund um das Festivalgeschehen, aktuelle Ausschreibungen und Termine einfach dem f² Fotofestival auf Instagram folgen – es warten zudem kleine Schmankerl und Gewinnspiele auf die Follower!

Globalität

Nach den Themen Grenzen (2017), Gerechtigkeit (2019) und Identität (2021) widmet sich das f² Fotofestival 2023 dem Schwerpunkt Globalität.

Alltag in einer vernetzten Welt – Globalität als Thema beim Fotofestival

Die weltweite Vernetzung ist ein Zustand, der die menschliche Alltagswelt und Lebenswirklichkeit nahezu unumkehrbar durchdringt. Ob wirtschaftlich, politisch, zivilgesellschaftlich, informationstechnologisch, kulturell oder ökologisch: Die Auswirkungen der Globalisierung verorten den Menschen zunehmend in einer Weltgemeinschaft, die auf unterschiedlichsten Ebenen miteinander verknüpft ist.
Im Zuge der Globalisierung wurden im Hinblick auf Warenwirtschaft und Informationsaustausch die Grenzen und Narrative nationalstaatlich und kulturell abgegrenzter Räume bereits unterlaufen und überschritten. Die sich daraus entwickelnde Idee von Globalität entwirft das Bild einer weltweiten Gemeinschaft, in die jede:r Einzelne durch eine Vielzahl von Netzwerken eingebunden ist.

In der Welt verortet, regional verankert – eine globale Gemeinschaft?

Das eigene Leben bewegt sich zusehends im Spannungsfeld zwischen Regionalität und Globalität. Denn was im unmittelbaren und lokalen Umfeld geschieht, ist längst nicht mehr losgelöst von globalen Diskursen zu betrachten. Der wechselseitige Austausch muss dabei nicht zwingend zum Verlust von Identitätskonzepten und Kulturräumen führen. Im Gegenteil - die Offenheit, sich als Teil einer globalen Gesellschaft zu sehen und spezifische Potentiale einzubringen, kann auch zu deren Stärkung führen.
Die diskursive Herstellung einer globalen Gemeinschaft ist ein andauernder Prozess, der durch die aktuellen Herausforderungen – wie etwa dem Klimawandel, der Corona-Pandemie oder der extremen wirtschaftlichen Ungleichheit – eine neue Dynamik erfährt.
Vom Zustand der Globalität, im Sinne eines gleichberechtigten Austauschs, der jenseits tradierter Herrschaftsansprüche funktioniert, sind wir momentan noch weit entfernt.

Fotografie als Medium eines lebendigen Diskurses

Doch das Bewusstsein der globalen Verfasstheit unserer Existenz manifestiert sich bereits in vielen Diskursen, in denen die Herausforderungen für die weltweite Gemeinschaft zu Tage treten. Dabei formieren sich auch neue Formen sozialer Bewegungen, die die Notwenigkeit einer von Diversität geprägten Perspektive für die globale Zukunft verdeutlichen – wie etwa Black Lives Matter, MeToo oder Fridays For Future.
Als bildliches Medium ist die Fotografie maßgeblich an der visuellen Aushandlung und der Konstruktion von Globalität beteiligt.


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